ART LAB Speaker
Wir sind glücklich, Akteur*innen aus relevanten Netzwerken und Institutionen aus Stadt, Land und international gefunden zu haben, die Fragen zur Zukunft von Musik und zu ihrer Professionalisierung in lokale regionale, nationale und internationale Kontexte und Prozesse einordnen und beantworten können.
Dr. Martin Clancy, Gründer von AI:OK, ist eine einflussreiche Persönlichkeit auf dem Gebiet der Konvergenz von künstlicher Intelligenz und Musik und bekannt für seine Pionierarbeit im Bereich der ethischen KI. Als Gründungsvorsitzender des IEEE Global AI Ethics Arts Committee und Autor von „Artificial Intelligence and Music Ecosystem“ (Routledge 2023) hat Martin Clancy seine Position als Vordenker im Bereich der Anwendung von KI in der Kreativwirtschaft gefestigt. AI:OK, arbeitet mit Irlands umfangreichstem Forschungszentrum für Datenanalyse und KI, Insight, zusammen und wird von der Dublin City University (DCU) geleitet. Martins „AI:OK“-Projekt hat die Aufmerksamkeit und Unterstützung von IBM, Deezer und UK Music auf sich gezogen, was seine Bedeutung im Bereich KI und Musik unterstreicht. Darüber hinaus verstärkt Clancys Ernennung zum Social Policy Fellow am The Long Room Hub, Arts and Humanities Research Institute am Trinity College, seinen Einfluss bei der Verbindung von Technologie und Geisteswissenschaften.
Johannes Everke
Lab-Collaborator
Johannes Everke studierte Jura, Kulturmanagement und Theaterwissenschaften in Konstanz, München und Hamburg. Nach ersten Stationen an verschiedenen Theatern und Opernhäusern wechselte er zunächst in die Kulturbehörde und später in die Marketinggesellschaft der Stadt Hamburg, wo er sich seit 17 Jahren mit Marketingkooperationen, Digitalmarketing und auch Musikstadt-Marketing beschäftigt. Zu diesem Themenkomplex bereitet er derzeit eine Promotion an der HMTK Hannover vor.
Nina Graf alias Miu ist Musikerin, Sprecherin, Songwriterin, studierte Kulturmanagerin, Indie-Labelbetreiberin, Aktivistin und Speakerin und aktuelles Vorstandsmitglied bei Pro Musik, dem Bundesverband Pop und Rockcity e.V..
Matthias Strobel ist Gründer und Präsident von MusicTech Deutschland und hat mehrfach Unternehmen in der Kultur- und Kreativindustrie gegründet. Sein Netzwerk aus Musik-Tech-Unternehmern, Führungskräften der Branche und Forschern sowie seine Verbindungen zu (inter-)nationalen Entscheidungsträgern, Medienvertretern und multidisziplinären Künstlern machen ihn zu einem der renommiertesten Experten in Deutschland auf diesem Gebiet. Matthias Strobel war Mitgründer des international anerkannten und mehrfach ausgezeichneten Musiktechnologie-Unternehmens Nagual Sounds. Mit seinem Social Startup ZwischenWerk konzipierte und realisierte er einzigartige, interdisziplinäre Kunstprojekte für humanitäre Zwecke und startete das Projekt Creative Coding School zur Vermittlung von Know-How in Zukunftstechnologien für sozial benachteiligter Menschen. Seine Leidenschaft für Musik und die großen Chancen neuer Technologien führten ihn im Sommer 2016 zum Music Tech Fest, für das er arbeitete, bis er im Juli 2017 den weltweit ersten Bundesverband für Musiktechnologie „MusicTech Germany“ gründete.
Prof. Dr. Barbara Hornberger
Lab-Collaborator
Prof. Dr. Barbara Hornberger ist Professorin für Musikwissenschaft mit einem Schwerpunkt in Populärer Musik und Digitalen Musikkulturen an der Bergischen Universität Wuppertal. Sie hat an der Universität Hildesheim im Fach Kulturpädagogik studiert und war dort als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medien, Theater und Populäre Kultur tätig. 2009 wurde sie mit einer Arbeit zur Neuen Deutschen Welle promoviert. Von 2016 bis 2022 war sie Professorin für die Didaktik populärer Musik an der Hochschule Osnabrück. Ihre Arbeitsschwerpunkte in Forschung und Lehre sind transdisziplinäre Forschung zu Populärer Musik, Kulturgeschichte Populärer Musik, Inszenierungen Populärer Musik, Didaktik des Populären sowie Populäre Musik im postdigitalen Zeitalter. Foto: Aileen Rogge
Lena Ingwersen ist Geschäftsführerin des transnational agierenden Music Cities Network, Kulturmanagerin, DJ & war Teil von Keychange als Innovatorin in 2020/22. Mit ihrer Arbeit engagiert sie sich für nachhaltige Veränderungen für eine zukunftssichere Musikindustrie. Eine zukunftssichere Musikindustrie muss vielfältiger, fairer und gesünder werden. Deshalb engagiert Lena sich für die Intensivierung des grenzüberschreitenden kulturellen- und wirtschaftlichen Austauschs durch ihre Arbeit beim MCN - einer globaler gemeinnütziger Verein, der die Zusammenarbeit und Innovation zwischen allen Akteuren des Musikstadt Ökosystems fördert. Das Netzwerk wurde 2017 durch die Hamburg Music Business Association und Sound Diplomacy initiiert und agiert mit 10 weltweiten Mitgliedern seit Beginn 2022 als unabhängiger Verein. Zu den vom MCN initiierten Projekten gehören die European Music Business Task Force (EMBTF), der European Music Policy Exchange (EMPE) und die Link Up Euro Connection (LEC). Mit ihrer Basis in Hamburg ist Lena stets bestrebt, Strukturen, Rahmenbedingungen und Zugänglichkeit in und für die Musikwirtschaft auf transnationaler Ebene zu verbessern.
Karla König koordiniert und verantwortet seit 2007 Projekte in verschiedensten Branchen an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Kultur und Kreativwirtschaft. Ihre Erfahrungen erstrecken sich von der Abwicklung diverser Projektformate im Agenturumfeld, über die Mitarbeit bei projektbezogenen Planungsprozessen im universitären Umfeld bis hin zur Position als Projektleiterin von unterschiedlichen Veranstaltungsformaten im Kulturbereich.
Olaf Kretschmar
Lab-Collaborator
Geschäftsführer & Vorstandsvorsitzender Berlin Music Commission eG - Olaf Kretschmar stieg nach seinem Philosophiestudium und einer Marketingausbildung in den frühen 90ern in die Musik- und Clubszene Berlins ein. 1993 war er Mitbegründer des „Delicious Doughnuts Research“ in Berlin Mitte, fünf Jahre später folgte das „oxymoron“ in den Hackeschen Höfen. Im Jahr 2000 war er an der Gründung der „clubcommission berlin e.V.“ beteiligt, wo er bis 2008 als Geschäftsführer und Pressesprecher tätig war. 2007 war er Mitbegründer der “Berlin Music Commission eG” (BMC). Seit 2008 ist er Cluster Manager und seit 2011 Vorstandsvorsitzender der BMC. 2009 war Kretschmar Initiator der Berlin Music Week und ein Jahr später Vorsitzender des Organisationskomitee der 1. Berlin Music Week. Von 2010 bis 2012 leitete er die Kampagne „Musik 2020 Berlin“, deren primäre Zielstellung die Vorbereitung und Gründung des Musicboard Berlin war. 2014 hat er gemeinsam mit vielen Kolleg:innen der BMC das Kompetenzzentrum Musikwirtschaft aufgebaut, ist Mitbegründer des Berliner Musikpreises “listen to berlin: Awards” 2015 sowie der Music Business Konferenz “Most Wanted: Music” 2014, für die er bis heute als General Director fungiert. Zusätzlich zu seiner Arbeit im Vorstand der BMC engagiert er sich ehrenamtlich als Mitglied des Beirates im 2018 mitbegründeten Dachverband der Kulturfördervereine in Deutschland (DAKU) und im Jazzbeirat Berlin. Als Mitglied im Präsidium des Landesmusikrats Berlin ist Kretschmar verantwortlich für die Themen populäre Musik, Musikwirtschaft, Digitalisierung und Geflüchtetenarbeit. Außerdem ist er Vorstandsvorsitzender des Bundesverband Pop. Foto: Danny Prusseit
Thomas Markusson wurde 1978 in Sandviken, Schweden geboren. Er begann im Alter von 10 Jahren Kontrabass zu spielen und 1997 begann er sein Studium bei Anders Jormin an der Musikhochschule in Göteborg. Seit 25 Jahren ist er eine treibende Kraft in der schwedischen Musikszene und hat im Laufe der Jahre sowohl in schwedischen als auch in internationalen Projekten gespielt (u.a. mit Walter Lang, Lee Konitz, Rigmor Gustafsson, Nils Landgren, Jonas Knutsson, Chris Cheek, Phil Wilson, Anders Persson und Daniel Karlsson). Thomas Markusson ist außerdem Senior Lecturer für Improvisation an der Academy of Music and Drama in Göteborg, Schweden.
Dr Guy Morrow is a Senior Lecturer in Arts and Cultural Management and is Deputy Head of School (Education & Students) for the School of Culture and Communication. He is an arts and cultural management scholar who explores questions of how we can better manage artists, arts and cultural institutions, and businesses in a fast-changing cultural economy. His areas of expertise include artist management practices, collaborative creativity, digital disruption in the creative and cultural industries, the music business, and impact frameworks for cultural institutions. He is also the current president of the International Music Business Research Association (IMBRA).
Norbert Oberhaus ist seit über 30 Jahren fester Bestandteil der Kölner Kulturszene und den meisten als Gründer und Geschäftsführer der cologne on pop GmbH bekannt, die seit 2004 jährlich das c/o pop Festival mit der dazugehörigen Convention veranstaltet. Seine musikwirtschaftliche Laufbahn startete 1992 im Kölner Stadtgarten, von da an organisierte er zahlreiche Kulturveranstaltungen im Auftrag von Kommunen und Unternehmen und später auch aus eigener Verantwortung. Neben seiner Funktion als Geschäftsführer ist er als Mitglied in zahlreichen Vereinen und Organisationen wie z. B. der Klubkomm e. V. oder dem Bundesverband Popularmusik e. V. tätig.
Nicolas Ruth, Dr. phil., Jahrgang 1986, ist Professor für Digitale Kommunikation in der Musik- und Entertainmentindustrie an der Hochschule für Musik und Theater München. Davor war er von 2021 bis 2022 Vertretungsprofessor für Systematische Musikwissenschaft an der Universität Hamburg, wo er Seminare in den Bereichen Musikmarketing, Popularmusikforschung und Musikpsychologie gab sowie entsprechend Abschlussarbeiten betreute. Von 2019 bis 2021 arbeitete er als PostDoc Research Fellow am Department of Psychology des Goldsmiths College, University of London. Im Mai 2019 erhielt er ein Feodor-Lynen-Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung, das seine Stelle in London finanzierte. Davor war er von 2012 bis 2019 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich Medien- und Wirtschaftskommunikation am Institut Mensch-Computer Medien der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, wo er 2018 zum Thema Repräsentation und Wirkung prosozialer Musik promovierte. Dort unterrichtete er Studierende des Fachs Medienkommunikation und betreute zahlreiche Abschlussarbeiten zu den Themen Musikmanagement, Wirkung und Wahrnehmung von Medienangeboten sowie Musik in den Medien. Nicolas Ruth studierte Musikwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen sowie Populäre Musik und Medien (Musik-, Medien- und Wirtschaftswissenschaft) an der Universität der Informationsgesellschaft Paderborn.
Director and Co-Founder des Reeperbahn Festivals in Hamburg
Matthias Strobel ist Gründer und Präsident von MusicTech Deutschland und hat mehrfach Unternehmen in der Kultur- und Kreativindustrie gegründet. Sein Netzwerk aus Musik-Tech-Unternehmern, Führungskräften der Branche und Forschern sowie seine Verbindungen zu (inter-)nationalen Entscheidungsträgern, Medienvertretern und multidisziplinären Künstlern machen ihn zu einem der renommiertesten Experten in Deutschland auf diesem Gebiet. Matthias Strobel war Mitgründer des international anerkannten und mehrfach ausgezeichneten Musiktechnologie-Unternehmens Nagual Sounds. Mit seinem Social Startup ZwischenWerk konzipierte und realisierte er einzigartige, interdisziplinäre Kunstprojekte für humanitäre Zwecke und startete das Projekt Creative Coding School zur Vermittlung von Know-How in Zukunftstechnologien für sozial benachteiligter Menschen. Seine Leidenschaft für Musik und die großen Chancen neuer Technologien führten ihn im Sommer 2016 zum Music Tech Fest, für das er arbeitete, bis er im Juli 2017 den weltweit ersten Bundesverband für Musiktechnologie „MusicTech Germany“ gründete.
Ao. Univ. Prof. Mag. Dr. Peter Tschmuck studierte Volks- und Betriebswirtschaftslehre an der Universität Innsbruck, wo er 1999 zum Doktor der Wirtschaftswissenschaften promovierte. Er war danach eine Zeitlang für die VA Eisenbahnsysteme in Zeltweg als Beteiligungscontroller tätig, bevor er Anfang 1999 als Universitätsassistent an die Wirtschaftsuniversität Wien wechselte. Im Juni 2000 wurde er am Institut für Kulturmanagement und Gender Studies (IKM) der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien tätig und habilitierte sich dort 2003 mit dem Thema „Kreativität und Innovation in der Musikindustrie“ im Fach Kulturbetriebslehre. Von Oktober 2018 bis Januar 2022 war er auch Vorstand des IKM udn wechselte dann ans Institut für Popularmusik (iPop) der mdw. Er hat zudem Lehraufträge an der Wirtschaftsuniversität Wien und am SAE Institut inne. Von Juli bis September 2010 war er Gastprofessor an der James Cook University in Townsville/Cairns (Australien). Peter Tschmuck ist der Initiator und Organisator der internationalen Konferenz „International Music Business Research Days (von 2010-2020: Vienna Music Business Research Days) und Gründer sowie Herausgeber des International Journal of Music Business Research (seit 2012). Seit 2015 ist er zudem Gründungspräsident der International Music Business Research Association (IMBRA). Schwerpunktmäßig befasst er sich mit der Musikwirtschaftsforschung, der Ökonomik des Urheberrechts/Copyrights, der Kulturbetriebsforschung, der Kunst- und Kulturökonomik sowie Kulturpolitikforschung.
Codruța Vulcu is the Director and Founder of the ARTmania Festival, one of Romania's most established events with its 17th edition taking place this year, promoting mainly rock & metal acts. She is also the founder of Blaj aLive Festival, launched in 2013, with a focus on alternative & world music, and of Romanian Music Export. Also, in 2017, Codruta and her team launched the East European Music Conference & Showcase Festival to start a healthy debate between the Romanian music private sector, international experts and state authorities. Codruța Vulcu is also the President of AROC (the Romanian Association of Promoters of Concerts and Cultural Events) and was the Director of Large-Scale Events for the Timisoara - European Capital of Culture 2023, having a twenty-year long career in the artistic sector and a rich event portfolio which includes organizing, from a logistic and operational point of view, the official ceremonies held in 2019 by His Holiness Pope Francis on the Field of Liberty, in Blaj, Romania. In 2020, Codruța Vulcu received the „The Award for Excellence and Passion”, at the European Festival Awards (EFA), while in 2019 she received the trophy of the „Best Small Festival” category for ARTmania Festival. Codruța was raised in the spirit of art having a bachelor degree in Art Photography and a master degree in Art History, from the National University of Arts in Bucharest. During the studies (2000 – 2005) she exhibited her artistic works in personal exhibitions at the National Museum of Contemporary Art, Bucharest as well as in the Kiasma Museum of Contemporary Art, Helsinki. In this period, she was also a press correspondent for various Romanian publications covering some of the biggest European festivals.